Kundalini Meditation

 

Die Kundalini-Meditation ist ein dynamischer Prozess, der körperliche Bewegung, mentale Wahrnehmung und geistige Bewusstseinsentwicklung miteinander verbindet. Sie besteht aus vier Phasen: zwei aktiven und zwei passiven. In den ersten beiden Phasen wird durch Schütteln und Tanzen emotionale und mentale Spannung gelöst. Nach dieser Vorbereitung auf die meditative dritte Phase folgt die eigentliche Meditationsphase. In dieser Phase kann es zu Einheitserfahrungen kommen (Gipfelmomente). Die vierte Phase dient der stillen Entspannung und Integration. Ziel der Praxis ist es, automatische Gedankenmuster zu erkennen, sich von ihnen zu lösen und eine tiefere Verbindung zwischen Körper, Geist und Spiritualität herzustellen. Dabei spielt das Ajna-Chakra (Drittes Auge) eine zentrale Rolle, da es für Selbsterkenntnis und höhere Wahrnehmung steht. Durch regelmäßige Praxis über 21 Tage kann sich ein gesteigertes Bewusstsein für innere Prozesse entwickeln, das die Lebensqualität und Achtsamkeit im Alltag verbessert. Die Meditation ist eine Einstimmung auf tiefere Bewusstseinszustände und nicht bloße Körperertüchtigung. 

 

21 Tage–Meditieren (Erkenntnisse)

Die Analyse der 21-tägigen Wahrnehmungsskalierung zeigt, dass sich die Meditationspraxis sowohl für Anfänger*innen als auch für Erfahrene deutlich verändert.  

Erste Woche (Tag 1–7):

Anfangs erleben viele Personen mentale Widerstände, insbesondere in den Stillephasen. Die körperliche Dynamik (z. B. Schütteln, Tanzen) wird unterschiedlich wahrgenommen – Anfänger*innen empfinden sie als intensiver, während Erfahrene sie harmonischer integrieren. Die Offenheit für den Prozess steigt langsam.  

Zweite Woche (Tag 8–14):

Die Erfahrung stabilisiert sich, besonders in den Bereichen Versenkung, Loslassen und Erdung. Emotionale Prozesse beginnen sich zu regulieren, und die Meditationstiefe nimmt zu.  

Dritte Woche (Tag 15–21):

Eine deutlichere Integration der Kundalini-Prozesse wird sichtbar. Transpersonale Erfahrungen, wie das Gefühl von Verbundenheit mit „allem, was ist“, steigen spürbar an. Hingabe und Vertrauen entwickeln sich zunehmend, besonders bei Erfahrenen.  

 

Fazit:  

Die ersten 7–14 Tage sind eine kritische Phase der Anpassung. Danach stabilisiert sich die Praxis und vertieft sich zunehmend. Langfristig führt die Kundalini-Meditation zu mehr Präsenz, Akzeptanz, Achtsamkeit und einem gesteigerten Gefühl der Verbundenheit.


Schematische Darstellung